Mit der kleinen „Mühle“, die am Tisch oder der Arbeitsfläche befestigt werden konnte, hat man Bohnen zu den sogenannten „Schnibbelbohnen“ zerkleinert: meist für Suppen oder Eintöpfe. Die Schnibbelbohne ist genauso wie das Sauerkraut ein fermentiertes Lebensmittel.
Klassischerweise werden die Stangenbohnen für die Zubereitung verwendet. Diese werden in feine Streifen geschnitten, damit die Fasern beim Essen nicht stören. Anschließend werden die geschnippelten Stangenbohnen mit Salz und ihrem eigenen Saft vermischt und fermentiert. Sie entwickeln einen salzig-sauren Geschmack und wertvolle Nährstoffe. Es entsteht ein wild fermentiertes Gemüse voller Geschmack.