Müller oder Müllerburschen mussten sich – so gut es vor Ort ging – handwerklich helfen können. Riemen mussten gewechselt werden, die Holzzähne der Zahnräder mussten
ausgetauscht werden können. Kleinere handwerkliche Arbeiten waren immer nötig. Hierzu wurde im Zwischengeschoss der Hein’s Mühle eine kleine Werkstatt eingerichtet, die auch heute noch von den Mühlentechnikern genutzt wird. Alles funktionierte früher ohne Strom: beispielsweise die Fliehkraftbohrmaschine.
Auch war dadurch ein kleiner Nebenverdienst möglich, wenn der Müller mit einer Büchsenschließmaschine angeliefertes Sauerkraut, Bohnen oder ähnliches in Konserven verschloss. Diese Konservendosen konnten nach dem Öffnen mit der Maschine immer noch gekürzt werden, damit die Dose mehrfach genutzt werden konnte.