Wohnstube und Schlafkammer des ehemaligen Müllerburschen befinden sich im zweiten Stock der Hein‘s Mühle. Er wohnte hier bei freier Kost und Logis.
Heute ist sie nach Erzählungen älterer Sayner Mitbürger, die die Stube noch im Original kannten, mit gestifteten Gegenständen eingerichtet. Die Müllerstube hat einen einzigen kleinen Heizofen. Dafür musste der Raum abgemauert sein, sonst wäre ein Betrieb von Feuer in der hölzernen Mühle lebensgefährlich gewesen. Dennoch litten die Müller und deren Burschen früher auch unter speziellen „Berufskrankheiten“, wie Rheuma, chronischem Bronchialkatarrh, Gicht, Staublunge, Tuberkulose, Wirbelsäulendeformation und Vielem mehr.