In der Mehlkiste wurde vorgemahlenes Mehl gelagert. Es konnte dann gegen angeliefertes Korn getauscht werden. In Bauernhäusern war die Mehlkiste oder die Mehltruhe oft der Mittelpunkt. Denn Brot war Hauptnahrungsmittel der Menschen und die besondere Sorge galt dem Getreide bzw. dem Mehl: Eine wohlgefüllte Mehltruhe war notwendig, um Hungersnöten zu entgehen. Jährlich ordentlich gereinigt, wurde sie befüllt und war der „Schatz“, der sorgsam verwaltet wurde.